“Dank euch ist mein Kind heute bei mir”

Mirjam* ist 17 Jahre alt und hat im Dezember ihre Tochter im Geburtshaus zur Welt gebracht. Sie lebt und arbeitet als Hausangestellte bei einer Familie in San Cristóbal. Nachmittags besuchte sie jeweils die Schule. Ihre Mutter ist schon vor langer Zeit verstorben, ihren Vater kennt Mirjam nicht. Die Grosseltern haben den Kontakt abgebrochen als Mirjam sich entschied, das Kind zu behalten. Heute hat Mirjam das Geburtshaus gemeinsam mit ihrer Tochter verlassen. Über ihren Aufenthalt bei uns hat sie den folgenden Text geschrieben – eine kleine Weihnachtsgeschichte:

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Gesundheitsversorgung auf dem Land

Chiapas ist weitläufig mit seinen unzähligen Hügeln. Sehr grün, aber gleichzeitig auch ziemlich zersiedelt. Was, wenn die nächste Ärztin nicht gleich um die Ecke wohnt und kein Spital in der Nähe ist? Und was, wenn Wissen eher schwer zugänglich ist und nicht wie bei uns auf dem Silbertablett serviert wird? Ein zweitägiger Kurs in einem Dorf in Chiapas führte mir diese Situation vor Augen.

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Vorwärtsgehen

Im Geburtshaus vergeht fast kein Tag ohne Offenbarungen. Mit dem Zusammenleben und dem wachsenden Vertrauen fallen die Masken. Persönliche Geschichten dringen an die Oberfläche – nicht immer sind sie schön. Ich höre oft zu und versuche die Hand zu reichen in diesem rutschigen Gelände mit all den traumatischen Erinnerungen…

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